Viscerale Osteopathie


Die viscerale Osteopathie (Viscera = lat. Eingeweide) befasst sich mit den Organen des Menschen, die sich innerhalb eines zusammenhängenden Systems befinden und durch verschiedene Gewebestrukturen, wie Bindegewebe und Faszien, miteinander verbunden sind.

Man unterscheidet  zwischen der Eigenbewegung des Organs (Motilität) und der Beweglichkeit des Organs im Körper (Mobilität) z. B. wie stark kann sich ein Organ von außen, also einer fremden Kraft, bewegen lassen.  Das Organ verschiebt sich beispielsweise durch die Zwerchfellbewegung beim Atmen oder durch Willkürbewegung des Rumpfes.

Durch Entzündungen, Verklebungen, Narben, traumatische Erlebnisse, z. B. durch Operationen oder Schocks  wird das natürliche Bewegungsspiel der Organe gestört und es kann zu Funktionsstörungen der Organe und damit zu Beschwerden und Problemen kommen.  Eine Dysfunktion der Organe kann  z.B. auch Probleme im Bewegungsapparat verursachen

Durch behutsame und gezielte Techniken wird die Beweglichkeit der Organe wieder angeregt und es wird versucht die Funktionsstörung des Organs und die damit verbundenen Einschränkungen zu beseitigen.



Behandlung


Auch hier dürfen Sie sich in bequemer Kleidung für ca. 75 Min. auf eine Liege legen. Die viscerale Behandlung lasse ich meist  in eine  craniosacrale, stukturelle Behandlung  mit einfließen.



Einige Indikationen


- Verdauungsprobleme z.B. Blähungen, Verstopfung

- Darmbeschwerden z.B. Reizdarm, Schmerzen

- Lungenprobleme, Bronchitis

- Senkung von Blase, Niere, Uterus

- Inkontinenz, Menstruationsbeschwerden

- Narben, Verklebungen, Verwachsungen nach Operationen